Bleib dran!
„Bleibt in ihm!“ (vgl. 1. Johannes 2, 27 + 28)
Die Aufforderung in Jesus zu bleiben ist essentiell für uns und unseren Glauben. Gleichzeitig sind damit ganz wesentliche Ermutigungen und Zusagen verknüpft!

Nicht nur Sonnenschein
Christen sollten sich durch Beständigkeit auszeichnen. Sie lassen sich nicht davon abhalten und abbringen, Jesus Christus zu vertrauen und mit ihm zu leben.
Aber: Das Christsein beinhaltet nicht nur Höhen, sondern auch Tiefen. Manchmal bereiten uns die Umstände des Lebens viel Mühe, Traurigkeit, Sorgen und Zweifel. Wir müssen hin und wieder durch Täler gehen, die nie zu Ende zu gehen scheinen. Wir leben in einer gefallenen Welt. Dies verbindet uns mit allen anderen Menschen.
Es mögen uns Krankheiten und Schicksalsschläge treffen. Vielleicht verlieren wir unseren Arbeitsplatz, eine gute Freundschaft oder unsere Ehe zerbricht. Nach solchen Verlusten scheint das Leben, das Heute, unser Alltag keinen Sinn mehr zu machen. Vieles mag uns trostlos, frustrierend und sinnlos vorkommen.
In Gott geborgen
Ja, das Leben in dieser Welt ist häufig entmutigend. Wir bleiben als Gläubige jedoch immer in Gottes Hand. Er liebt uns. Er hält uns. Und er trägt uns durch. Das dürfen wir wissen. Auch wenn unsere Gefühle so manches Mal verrückt spielen. In Christus sind wir ganz geborgen! Immer und für alle Zeit!
Dran bleiben
Daher bleiben wahre Gläubige in Christus. Sie halten sich an ihm fest! Wenn alles im Leben wegzubrechen scheint, so lassen sie sich doch nicht von Jesus abbringen. Sie mögen eine kleine Strecke von Gottes gutem Weg abweichen. Aber sie kommen immer wieder zu ihm zurück. Auch, weil uns Gott, der Vater, niemals aufgeben wird. Er wird uns nachgehen. Er holt uns zurück. Auf jeden Fall! Das ist sicher und gewiss!
Christus selbst ist der Garant für unsere Rettung. Wenn wir an ihn glauben, an ihm festhalten und ihn in unserem Herzen bewahren, dann ist dies ein Siegel und ein Zeugnis dafür, dass wir das ewige Leben haben.1
Bleib also dran an Jesus – es lohnt sich!
Zur Vertiefung
- In welchen Momenten bzw. Situationen fällt es dir besonders schwer Gott zu vertrauen und am Glauben festzuhalten? Woran liegt das?
- Wie kommt es, dass Christen genau wie alle anderen Schicksalsschläge, Krankheiten usw. hinnehmen müssen (siehe z.B. 1. Mose 3, 16 ff. und Römer 8, 18 – 23)? Beweist das nicht, dass ihr Glaube umsonst ist und nichts bringt?
- Worauf kannst du dich bei Gott, auch in schwierigen Zeiten, unbedingt verlassen? Was trägt dich durch?
1 vgl. 1. Johannes 5, 10 – 13
Bibelverse zitiert aus: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
[Auszug aus dem Buch „Gefunden! Glauben. Leben. Hoffnung.“ siehe auch bibelesewelt.de/buecher/ ]
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Über den Autor:
Torsten Ratschat, geboren 1967, ist leitender Angestellter in der Stahlindustrie. Er ist verheiratet und hat 3 erwachsene Kinder.

„Gottes Plan beinhaltet, dass mit unbekannten Leuten an unwichtigen Plätzen zu belanglosen Zeiten etwas ganz Großartiges und Wunderbares geschieht.“
Gut geschrieben. Das sehe ich genau so.
Danke für deine Arbeit, Mühe und tiefe Verbundenheit mit dem Glauben an Christus als Gottes Sohn und Geschwister.